Ich muss zugeben, The Penguin hat mich von Anfang an fasziniert, aber die dritte Folge? Die hat nochmal alles getoppt. Ich saß mit einem Glas Wein auf der Couch, eigentlich nur um den Tag ausklingen zu lassen, und dann kam diese Flutwelle – im wahrsten Sinne des Wortes.
Für alle, die die 3. Folge bereits gesehen haben, hier noch bissi Extra Material auf dem Youtube Kanal von MAX:
Gleich am Anfang, als Victor und Graciela getrennte Wege gehen, hatte ich so ein komisches Gefühl im Bauch. Kennst du das? Dieser Moment, wo du weißt, es wird nicht gut ausgehen. Manchmal erinnert mich das an mein eigenes Leben. Entscheidungen, die man trifft, ohne die Folgen zu überblicken. Victor, der sich so verzweifelt an dieses „Mehr“ klammert, wie ich früher an meinen Job, als ich eigentlich schon wusste, dass es Zeit war zu gehen.
Die Symbolik in der Folge ist wirklich stark. Diese Flyer von Bella Reál, die auf dem Boden liegen – eine Stadt, die ihre Hoffnung verliert. Und Victor, der am Ende den falschen Weg wählt, obwohl er die Chance hatte, sich zu retten. Das erinnert mich irgendwie an The Godfather. Immer wieder dieser Kampf zwischen Macht und dem Wunsch, ein besserer Mensch zu sein. Aber am Ende wird Victor wie so viele Antihelden vor ihm gefangen.
Auch die Trauma von allen werden hier gut beleuchtet.. im Prinzip ist Victor nicht viel anders als Oz, oder was meint ihr? Überhaupt frage ich mich, wie es für ihn ausgeht. Ob er jemals Frieden findet – oder ob wir zusehen, wie er langsam in die Dunkelheit abrutscht. Aber vielleicht… vielleicht gibt’s ja doch noch Hoffnung. Oder Oz macht ihn am Ende kalt. Halt ich nicht für ausgeschlossen!